"Das sieht teilweise sehr kurios aus" - so kommentierten einige Beobachter beim Heimspiel der Herren 55 des TC Grevenbrück auf der heimischen Anlage. Und der Eindruck täuschte nicht: Bei böigem Wind sowohl von der Seite als auch von vorne oder hinten blieben Bälle teilweise stehen oder veränderten - gerade bei den höher gespielten Bällen - in der Luft die Richtung, so dass die Spieler ein ums andere Mal überrascht wurden. Den Gästen vom TC Wiesental Herscheid gelang es aber deutlich besser, die Bedingungen anzunehmen; zudem mussten die heimischen Tenniscracks auf Jochen Picker verzichten, der noch einige Zeit verletzt aussetzen muss. Und auch Udo Spielmann stand für das Heimspiel aus privaten Gründen nicht zur Verfügung, so dass Klaus Schleime in dieser Saison für den TC Grevenbrück sein Spieldebut gab und ein ums andere Mal mit seiner enormen Übersicht und Präzision ansehnliche Punkte erspielte.

Am Ende war es aber dann doch eine klare Sache: In allen Einzelspielen hatten die Gäste aus Herscheid das bessere Ende für sich; und auch die Doppel brachten dann kein anderes Ergebnis mehr. Lediglich im Einzel von Klaus Schleime gab es im berüchtigten siebten Spiel des zweiten Satz die Möglichkeit, den Punkt zu machen. Dies gelang jedoch nicht, so dass ein deutliches 0:6 als Ergebnis notiert werden musste.

"Es ist geschafft: Vielen Dank an alle Unterstützer!"

Hier entsteht die Homepage des Tennisclub Grevenbrück von 1975!

 

Der TC Grevenbrück wurde im Jahr 1975 gegründet. Heute hat der Verein ca. 90 Mitglieder und verfügt über eine Tennisanlage mit 3 Plätzen.

Um diese Jahreszeit berichten wir eigentlich von den Planungen für das neue Jahr und kündigen an, wann wir auf unseren Plätzen in die Freiluftsaison starten. Dieses Jahr aber haben wir andere Gedanken: Wir leiden mit den Menschen, die in einem sinnlosen Krieg Verfolgung und Gefahr ausgesetzt sind, und wir ahnen, dass der Sport im Kriegsgebiet in der Ukraine für längere Zeit nicht mehr die Rolle spielt, die er spielen sollte: Als Vorbild dafür, wie man fair, aber trotzdem mit Ehrgeiz den Wettkampf bestreitet.